Alles gleichzeitig und nichts richtig – Schluss damit!

An allem interessiert zu sein und sich für vieles begeistern zu können ist eine wundervolle Fähigkeit. Sie hat allerdings auch ihre Nachteile. 

Mein Spektrum an Hobbies ist beispielsweise breit gefächert. Seit Jahren stört mich daran, dass ich keines meiner Hobbies auf ein professionelles Level bringen kann – ganz einfach weil ich zu viel gleichzeitig mache.

Mein Messestand repräsentierte dieses Problem ebenfalls: Comics, Postkarten in verschidenen Stilen, Bücher, Broschen … 

Statt alles auf einmal zu wollen, sollte man sich auf eine Sache oder eine kleine Auswahl konzentrieren.

Neues Standkonzept

Auf keines meiner Hobbies möchte ich verzichten. Aber wenigstens meinen Messestand kann ich “aufräumen”. Daher habe ich ein neues Standkonzept geplant, das sich auf Bücher und Spatzehirne spezialisiert. 

Spatzenhirne? Ja. Wer schon mal an meinem Stand war, erinnert sich vielleicht an das Motiv des geflügelten Gehirns. Dies wird mein neues Logo sein.

Es wird also nur noch wenige Sachen an meinem Stand geben – dafür wird die Auslage häufiger gewechselt, sodass ich nicht 3 Jahre in Folge mit identischen Produkten fahre. Und diese wenigen Produkte werden eine bessere Qualität haben, getreu dem Motto “Klasse statt Masse”.

So der Plan. Ich verbuche das als Teil des Seblstfindungsprozesses. Immerhin habe ich erst vor wenigen Jahren mit dieser ganzen Messe-Sache angefangen, ohne selbst genau zu wissen, was ich damit erreichen wollte. So ganz genau weiß ich das immer noch nicht, aber wir nähern uns der Sache gemeinsam an.

Ich freue mich auf jeden Fall darauf, im April bei der nächsten Comiciade in Aachen dabei zu sein.

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2 Comments

  1. ich hab gerade ein Buch (eher ein Ratgeber/Karriereratgeber) gelesen mit dem Titel „How To Be Everything“ von Emilie Wapnick. Nicht jeder Mensch hat einen einzigen Berufswunsch oder will nur das eine machen. Man kennt das ja, wenn man als Kind gefragt wird, was man den mal beruflich machen will und man dann tausend Sachen aufzählt. Uns wird eingetrichtert, dass wir uns entscheiden müssen für einen Beruf, dabei kann man das manchmal gar nicht, weil man eben zu viel Interessen hat und nicht sein Leben lang in dem einen Berufsfeld arbeiten möchte. Das, was du schreibst, erinnert mich sehr an das Buch. Gibt auch einen TED Talk von der Autorin zu dem Thema: https://www.ted.com/talks/emilie_wapnick_why_some_of_us_don_t_have_one_true_calling

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