Es ist viel passiert seit dem letzten Eintrag. Vergeuden wir die Zeit nicht mit Entschuldigungen, warum es hier so still war, sondern legen wir los.
Sileon
Sileon geht langsam aber stetig weiter. Allerdings möchte ich ein neues Cover-Konzept. Band 1 und 2 erhalten für die Neuauflage ein neues Cover und werden geringfügig überarbeitet. Im Zuge dessen habe ich mich für einen neuen Titel entschieden, die Reihe wird also mit Band 3 umbenannt.
Band 3 ist zu 100 % geplottet und zu 60 % getextet.
Hörspiel
Nach längerer Unterbrechung aus gesundheitlichen Gründen ging es mir bei diesem Projekt darum, wieder ins Schreiben rein zu kommen. Entstanden ist eine kleine Kurzgeschichten-Reihe im Urban-Fantasy-Genre, die ich gerne als Mini-Hörspiele umsetzen möchte. Episode 1 ist bereits eingesprochen und muss noch geschnitten werden.
Sachbuch: Immobilientexte
Ich bin Texter von Beruf(ung) und habe nun eine Zielgruppe gefunden, die sich meinem Helfersyndrom nicht entziehen kann. Ich werde ihnen das Texten beibringen, ob sie wollen oder nicht!
Star Wars unter Wasser
Was als kleines Gedankenexperiment begann, hat sich – wie so oft – verselbstständigt. Zu viele Videos über das Storytelling in den Disney’s Star Wars Filmen brachten mich dazu, mir zu überlegen, wie man es konkret besser machen könnte … Letzten Endes gefielen mir die Figuren und einige Szenen so gut, dass ich ernsthaft etwas daraus machen möchte. Damit das ganze keine Ähnlichkeit zu Star Wars hat, spielt die Handlung unter Wasser. Es ist noch viel World Building notwendig, denn das Projekt steht erst ganz am Anfang.
Drachen-Geschichte
Der schwarze Hengst, Flipper (der erste Film), Free Willy, Drachenzähmen leicht gemacht … Dieses Konglomerat aus Kindheitserinnerungen manifestiert sich in einer banalen Geschichte: Kind + Tier schließen Freundschaft. Das Tier ist in diesem Fall ein Drache. Nicht sehr originell, aber eine schöne Fingerübung für zwischendurch.
Superhelden-Geschichte
Was braucht man, um einen Superschurken zu fangen? Einen noch größeren Superschurken. Ebenfalls eine Fingerübung, die die Grenze zwischen gut und böse auslotet.
Magnum Upus – Gut Ding will Weile haben
Alles, was ich bisher mache, betrachte ich lediglich als Training, um eines Tages ein richtiges, bedeutungsvolles Buch zu schreiben. Ich weiß schon seit Jahren, worüber ich schreiben will, aber nicht was ich schreiben will.
Zur Erklärung: Als Germanist lernt man, die Botschaften in Texten durch Interpretation zu abstrahieren. Man identifiziert Bedeutungen, die mit subtilen Mitteln im Text verborgen wurden. Durch diese Praxis habe ich das Gespür für Subtilität verloren: Immerzu habe ich das Bedürfnis, direkt alles klar beim Namen zu nennen ohne Spielraum für Interpretation. Ich mache also das Gegenteil von “Show, dont tell”. Das wird zum Problem, wenn man abstrakte Themen hat und diese versucht in einer Geschichte umzusetzen.
Seit etlichen Jahren fasziniert mich das Spannungsverhältnis zwischen Kultur und Zivilisation und der Wert von kulturellen Artefakten – das sind die abstrakten Ideen. Geschichten mit diesem Thema haben mich bereits früh geprägt und in verschiedenen Inkarnationen begleitet. Das Thema lässt mich einfach nicht los, genau deswegen möchte ich darüber schreiben. Allerdings wusste ich nie, welches Szenario, welche Figuren, welcher Plot für ein so abstraktes Thema geeignet wäre.
Eine Doku auf Arte hat das Problem im Frühjahr 2022 gelöst. Jetzt habe ich immerhin ein Setting: Stonehenge. Aber bis es soweit ist, muss ich noch viel üben!
An vielen Fronten ist in 2 Jahren immerhin ein wenig passiert.