Shutdown – shut up!

Wie ergeht es euch im Homeoffice? Oder musstet ihr während dem Shutdown arbeiten? Langweilt ihr euch zuhause? Welche Strategien hebt ihr entwickelt, um bei Laune zu bleiben?

Ich habe und werde mich weiter brav zuhause isolieren, obwohl der Rest der Firma ab Montag schon wieder im Büro arbeiten darf. Dafür habe ich auch einen guten Grund: Ich bin froher Hoffnung. Yeah!

Ab dem 1. Oktober brüllt hier ein neuer kleiner Bewohner das Haus zusammen. Das freut mich natürlich wie bolle, bringt aber aktuell auch die ein oder andere Einschränkung mit sich, weil ich wegen Corona extra-vorsichtig bin.

Jetzt aber zu den Themen, die wirklich wichtig sind!

Sileon – Episode 2

Der Text ist seit Mitte Februar vom Lektorat zurück. Bedauerlicherweise war das genau die Zeit, in der ich von Übelkeit und Müdigkeit dahingestreckt lag. Als es mit besser ging, begann der Shutdown und das tägliche, unaufhörliche, sehr schnell echt nervende Arbeiten am Laptop.

Andere Kreative aus meinem Umfeld berichten von ähnlichen Empfindungen: Wenn man den Tag über 8-10 Stunden am Laptop sitzt, kann man das Ding einfach nicht mehr sehen und möchte es nach Feierabend am liebsten an die Wand klatschen (dafür sind wir analog kreativ und schreiben per Hand).

Aufgrund dieser massiven Unlust, mich eine Sekunde mehr als unbedingt zum Zwecke der Gehaltssicherung notwendig mit diesem Gerät zu beschäftigen, habe ich es bisher versäumt, die Anmerkungen der Lektoren einzuarbeiten (deswegen gab es bisher auch keine neuen Comic-Seiten). Weil es nach reiflicher Überlegung keine Illustrationen geben wird, kann der Text aber recht zügig druckfertig gemacht werden – das Cover ist schließlich schon fertig. Zur nächsten Con wird das Buch dann erhältlich sein – und damit kommen wir zum nächsten Thema.

Cons

Deadline für Sileon – Episode 2 ist die Feencon am 4. und 5. Juli. Corona hat freundlicherweise alle Großveranstaltungen abgesagt, dennoch wird die Con stattfinden – und zwar online. Zu diesem Zeitpunkt soll das Buch online oder direkt bei mir bestallbar sein (wer bei mir bestellt, bekommt Preisnachlass und noch ein paar Goodies dazu).

Warum keine Illustrationen in den Büchern?

Als ich mich für Selfpublishing entschieden habe, habe ich mir selber eine Maßgabe gestellt: die „U-10“-Regel. Sie bedeutet, dass die Bücher unter 10 Euro kosten müssen. Weil ich keine Berühmtheit bin, muss ich mich darauf verlassen, dass Menschen ein Buch aus Neugierde im Vorbeigehen kaufen – und das fällt meiner Erfahrung nach leichter, wenn der Preis attraktiv ist.

Illustrationen – v.a. die Titlecards in Farbe – machen den Druck teuer. Wenn ich unter 10 Euro bleiben und auch noch ein wenig verdienen möchte, musste ich bisher am Material sparen. Darum war die erste Auflage von Episode 1 haptisch echt nicht der Burner.

Bücher sind aber meines Erachtens immer ein haptisches Erlebnis, darum möchte ich hier mehr auf Qualität gehen – ohne Abstriche beim Preis machen zu müssen. Daher werden die zukünftigen Bände ohne Illustrationen erscheinen.

Die Bilder wird es natürlich trotzdem geben, allerdings als Merch in Form von Postkarten, Postern, Lesezeichen und was mir sonst noch einfällt.

Es gibt einen weiteren Vorteil: Die Bücher sind schneller druckfertig. Ich erinnere mich, dass ich bei Episode 1 allein 2 Monate für die Illustrationen gebraucht habe, bevor ich die Druckdatei für das Buch erstellen konnte. Dieser Zeitfaktor entfällt. 🙂

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One Comment

  1. ich freue mich schon darauf, den kleinen Bewohner kennenzulernen. Dass du jetzt besonders vorsichtig bist, kann ich verstehen. Wäre ich auch (und ich bin ja ohne schwanger zu sein schon extrem vorsichtig im Moment).

    Dass jetzt so viele Sachen digital stattfinden, ist irgendwie eine coole Sache. Da sieht man mal, dass es auch geht, wenn man denn muss. Letztens saß ich im Garten und habe live an einer Vorlesung teilgenommen. Leider ist das WLAN im Garten nicht besonders gut für Videos.

    Bei mir läuft es mit dem Schreiben ja gerade gaaar nicht. Wird wohl noch was dauern mit meinem Bestseller-Roman. Dabei wäre ja jetzt der richtige Zeitpunkt, um zu schreiben. Stattdessen prokrastiniere ich. Es hat sich also nichts geändert. Achso und ich male ganz viel.

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